Viele meiner Leser hatten schon in irgendeiner Weise Kontakt mit Psychologen, Psychiatern oder Psychotherapeuten: Sie haben entweder bereits eine oder sogar mehrere Therapien hinter sich, sind aktuell in psychologischer Behandlung oder haben diese Art von Unterstützung mindestens einmal in Betracht gezogen. Denn wir dürfen nicht vergessen: wir befinden uns in einem sehr sensiblen und ernsten Themenbereich. Zurecht kommen dann auch Fragen auf, in wiefern eine Therapie hilfreich ist oder ob sie das Richtige für den eigenen Weg darstellt.

Viele meiner Klienten berichten, dass ihnen eine Therapie nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat, dass sie sich erhofft hatten. Oder dass sie trotz jahrelanger Auseinandersetzung mit sich selbst immer noch die gleichen Herausforderungen und Probleme da sind. All das kann verschiedene Gründe haben, auf die ich in diesem Artikel näher eingehen werde.

Beschäftigst du dich aktuell damit, dir Unterstützung an die Seite zu holen? Dann solltest du diesen Artikel unbedingt zu Ende lesen. Mach es dir gemütlich und nimm dir wirklich Zeit und ausreichend Raum dafür. Denn du erfährst, welche 6 Gründe zur Folge haben, dass eine Psychotherapie nicht anschlägt und das viel Wichtigere: Ich erkläre dir, was wichtig ist, damit professioneller Support dir auch wirklich hilft dahin zu kommen, wo du hin möchtest. Außerdem wirst du Klarheit darüber finden, welche Art von Unterstützung für DICH die Richtige ist.

Psychotherapie versus Coaching

In der heutigen Zeit haben wir unendlich viele Möglichkeiten der Unterstützung. Und vermutlich kannst du dir denken, dass es einen Grund gibt, warum ich als Coach arbeite. Dazu später mehr. Lass uns erst einmal damit beginnen, Klarheit darüber zu schaffen, was eine Psychotherapie von einem Coaching unterscheidet.

Denn ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit als Coach ist das Heilen von inneren Wunden durch Selbstheilung. Diese Arbeit ist für alle meine Klienten essenziell, damit sich ihr derzeitiges Leben in das Leben transformiert was sie sich wünschen. Das heißt, ich unterstütze und begleite Menschen dabei, in ihre Kraft zu finden, damit sie ihre inneren Verletzungen selbst heilen können. Und damit unterscheide ich mich offensichtlich sehr von Coaches, die beispielsweise darauf spezialisiert sind Menschen zu ihrer Berufung zu führen. Aber was ist der genaue Unterschied zwischen einem Coaching bei mir und einer Psychotherapie? Eine Psychotherapie wird im Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik wie folgt definiert: „..der Oberbegriff für verschiedene Formen psychologischer Verfahren, die ohne Einsatz von Medikamenten auf die Behandlung psychischer oder auch psychosomatischer Krankheiten, Leiden und Verhaltensstörungen abzielen.“ (Stangl, 2021)

Ein Coaching ist faktisch keine Psychotherapie, aber wo die Grenze liegt ist oft ein schmaler Grad. Der primäre Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie liegt dabei nicht (wie viele denken) in den angewandten Methoden oder Techniken. Tatsächlich gibt es da viele Ähnlichkeiten. Sowohl ein Therapeut als auch ein Coach dienen als Gesprächspartner und beide bedienen sich psychologischer Methoden und Techniken. Ich arbeite beispielsweise sehr viel mit der Inneren Kind Heilung, die in vielen modernen Therapieansätzen ebenfalls genutzt wird.

Coaching richtet sich aber grundsätzlich an Menschen, die psychisch gesund sind. Psychisch gesund heißt hier, dass die Fähigkeit zum Selbstmanagement im Alltag funktioniert. Was das im Einzelfall bedeutet und ob ich die richtige Unterstützung für meine Coaching Interessenten bin, finden wir immer im Vorfeld gemeinsam heraus. Was nicht bedeutet, dass ich Diagnosen stelle, denn das bedarf rechtlich gesehen einer sog. „Zulassung zur Ausübung der Heilkunde“ und ist Expertise eines Arztes, Psychologen oder Psychotherapeuten. Aber so finde ich heraus, welche Art von Unterstützung wirklich angebracht ist.

Nicht jeder Mensch ist „coachbar“ und gleichzeitig hat mir Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass eine Therapie oft nicht (mehr) nötig ist. Denn meistens geht es  eher darum, wieder in die eigene Kraft zu kommen und sich von Dingen zu lösen, die die Kraft blockieren. Wenn du da tiefer eintauchen möchtest, lade ich dich herzlich ein der Breaking Free Community beizutreten. Meine kostenfreie Online Support Gruppe ist für Freiheitssucher, die Lust haben sich ein Leben in Freiheit, Freude und Leichtigkeit zu kreieren.

6 Gründe, warum eine Psychotherapie nicht hilft

1) Die Art der Therapie ist nicht passend

Einige die zu mir ins Coaching kommen haben bereits eine Gesprächstherapie hinter sich. Dies ist die häufigste Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, sabotierende oder problematische Denkmuster aufzudecken und ein besseres Bewusstsein über sich selbst zu gewinnen. Auch das ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, denn Bewusstsein ist das A und O um Veränderungen im Leben einleiten zu können. Aber hier hört es nicht auf. Oft sind mit den Erfahrungen die wir gemacht haben tief sitzende Ängste und schmerzhafte Emotionen verbunden, die sich im Körper anstauen. Und genau diese gilt es auf verschiedene Wege zu lösen und zu transformieren. Das geschieht nicht, indem wir „nur“ über unsere Themen sprechen und immer wieder im Kopf alte Szenarien durchgehen. Wahrhaftige Heilung entsteht, wenn wir loslassen, was schon lange nicht mehr Teil von uns ist oder nie Teil von uns war. Loslassen setzt voraus, vom Kopf zurück in unser Herz finden und sich auf einer tiefen Ebene mit seinem wahren Kern zu verbinden.

2) Der Therapeut ist kein 100% Match

Es kann sein, dass deinem Therapeuten keine entsprechende Ausbildung oder zu wenig Erfahrung für dein spezielles Anliegen mitbringt. Hat er eher allgemeineres psychologisches Wissen, kann das natürlich trotzdem hilfreich sein. Meine Klienten berichten aber, dass der Therapeut dann doch schnell an seine Grenzen kommt. Oft haben sie sich dadurch nicht wirklich gesehen und verstanden gefühlt. Denn es fehlt dann einfach das vollumfängliche Verständnis für die Situation. Und das hat selbstverständlich einen maßgeblichen Effekt auf die Wirkung der Zusammenarbeit. Besonders wenn es darum geht, sich einem Tabuthema wie Alkoholismus und deren Auswirkungen das Umfeld zu widmen. Auch macht es einen Unterschied, ob das Wissen „nur“ theoretisch verfügbar ist oder wirklich auf eigenen Erfahrungen beruht. Es ist also immer empfehlenswert, wenn du dir jemanden suchst, der wirklich Experte in deinem Gebiet ist.

3) keine tiefe Verbindung zum Therapeuten

Wenn du auf der Suche nach einem Therapeuten bist, ist der Leidensdruck oft schon sehr hoch. Du telefonierst einen Therapeuten nach dem anderen ab und bist einfach nur froh, wenn du überhaupt einen Termin für ein Erstgespräch bekommst. Denn Psychotherapeuten sind so gut wie immer ausgebucht und oft gibt es monatelange Wartezeiten. Mit „irgendjemanden“ eine Therapie zu machen zu dem du keine richtige Resonanz fühlst, kann dazu zu Misserfolg führen. Denn mit einem anderen Menschen zusammen an den inneren Themen zu arbeiten ist etwas sehr, sehr intimes und Bedarf immer echtes Vertrauen und Sicherheit. Es benötigt sowieso schon unendlich viel Mut, sich einem anderen (fremden) Menschen seine schmerzhaften Themen anzuvertrauen. Deswegen musst du dich einfach zu 100% sicher mit deinem Gegenüber fühlen, damit du dich wirklich fallen lassen und öffnen kannst. Die gemeinsame Arbeit kann nur zum Erfolg führen, wenn die Basis von tiefer Verbindung zwischen den beiden Parteien gegeben ist. Nur so kann wirkliche Transformation entstehen.

4) Es braucht mehr Raum für Heilung und Entwicklung

Wie schon gesagt ist es gar nicht so leicht, einen Platz bei einem Psychotherapeuten zu bekommen. Oft gibt es auch gar nicht genügend Therapeuten für die Anzahl an Menschen, die gerne diese Hilfe in Anspruch nehmen würden. Einige meiner Klienten erzählen, dass die Zeit innerhalb der Sessions oft nicht ausreicht. Wenn ein Therapeut vollkommen ausgelastet ist, ist außerdem die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er einen Termin nach dem anderen hat und dazwischen kaum Luft zum Atmen ist. Das verursacht bei dem Therapeuten nicht nur zu Stress sondern kann auch dazu führen, dass dir gar nicht genügend Raum und Aufmerksamkeit geschenkt werden kann, wie du eigentlich brauchst. In einer Leistungsgesellschaft sind leider auch Menschen im Gesundheitsbereich oftmals überarbeitet wenn nicht sogar kurz vor dem Burnout. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das  konventionelle Gesundheitssystem nicht immer den Raum für Heilung bietet, den Menschen wirklich brauchen.

5) Eine unbewusste falsche Erwartungshaltung

Erwartungen zu haben ist menschlich und gewisse Erwartungen dürfen wir auch einfach haben. Und doch passiert es häufig, dass dem Therapeuten gegenüber eine unerfüllbare Erwartungshaltung entsteht. Manche Menschen erhoffen sich, durch eine Therapie eine Art „Quick Fix“ zu bekommen, sodass sie am Ende der Therapie vollständig geheilt und happy sind. Heilung ist meiner Erfahrung nach ein langjähriger Prozess und sehr individuell. Manchmal wird auch unbewusst erwartet, dass der Therapeut deine Wunden heilt. Damit gibst du nicht nur die Verantwortung (und Power) an jemand anderen ab, sondern machst dich möglicherweise auch noch abhängig von einer anderen Person. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass du der einzige Mensch bist, der deine Wunden heilen kann. Weder Coaching noch Psychotherapie sind irgendwelche Wunderprogramme, die dir die Arbeit abnehmen.  Was zum nächsten Punkt führt:

5) Keine ausreichende Bereitschaft für Veränderung

Eine unangenehme Wahrheit, die sich immer wieder zeigt ist: Viele Menschen sind einfach noch nicht so weit, wirklich etwas in ihrem Leben zu verändern. Sie befinden sich noch zu sehr in der Opferrolle und beklagen sich über ihr Leid, anstatt wirklich nach Lösungen zu suchen und das eigene Leben aktiv anzugehen. Oft müssen wir Menschen dafür an unseren Tiefpunkt kommen, das kenne ich auch von mir. Was es für wahrhaftige Transformation in deinem Leben einfach braucht ist der aufrichtige Wille zur Veränderung. ALL IN. Whatever it takes. Und ja, das ist viel Arbeit die anstrengend und hin und wieder schmerzhaft sein kann. Es ist egal, wie viel Geld du auf dem Konto hast, wie erfolgreich du in deinem Job bist, das macht alles nicht langfristig glücklich. Ein erfülltes Leben erschaffst du dir nur, wenn du die innere Arbeit machst. Und die macht Angst, die bringt Unsicherheiten mit sich und erfordert demnach auch ein gewisses Vertrauen ins Unbekannte bzw. den Mut, unausweichlich deinem Herzen zu folgen.

So wird Unterstützung wirklich zUR Unterstützung

Ob eine Psychotherapie etwas für dich ist musst du letztlich selbst herausfinden. Und auch wenn es bei Psychotherapien einige Aspekte gibt, die es zu beachten gibt, kann dies eine gute Unterstützung für deinen Weg sein. Ich war zu Anfang für ein Jahr bei einer Suchtberaterin in Betreuung und das hat mir in Kombination mit Persönlichkeitsentwicklung am Anfang sehr geholfen. Egal welche Art von Hilfe du dir suchst, irgendwo darfst du anfangen oder auch weiter machen. Die Hauptsache ist, dass du dein Leben aktiv in die Hand nimmst. Denn dein  Glück wartet darauf von dir gelebt zu werden.

Sowohl auf meiner eigenen Heilungsreise als auch in meiner Arbeit als Coach durfte ich schon so viele Wunder erleben und erfahren, wozu wir Menschen wirklich fähig sind. Ein glückliches Leben ist für jeden möglich und gleichzeitig ist es nichts, was vom Himmel fällt. Du erschaffst es dir und dafür braucht es deine Investition von Zeit, Energie und auch Geld. In den vergangenen Jahren habe ich schon mehr als 30.000 EUR in meine Heilung und Entwicklung investiert und ich investiere kontinuierlich weiter.

Eine ehemalige Klientin von mir schrieb mir nach unserem Coaching: „Ich denke wirklich es macht einen großen Unterschied, ob man zu einer Therapie geht, die von der Krankenkasse bezahlt wird und sich denkt…so, jetzt mach mal, mach mich gesund!!! Oder ob man Eigenverantwortung für sich selbst übernimmt, Geld in die Hand nimmt und die Bereitschaft zeigt, sein Glück und seine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.“

Egal ob Coaching, Psychotherapie oder etwas anderes, all das ist immer nur die Eintrittskarte in ein besseres Leben und niemals die komplette Reise. Du bist der Schöpfer deines Lebens und hast selbst den Weg zu gehen. Natürlich nicht alleine, aber was dir niemand abnehmen kann ist die Arbeit. Genau das ist der Grund warum ich Empowerment Coaching mache. Ich bringe dich in deine Kraft, erwecke dein schlummerndes Potenzial und sorge gemeinsam mit dir dafür, dass du diesen Weg selbstbestimmt gehst. Und keine Angst mehr hast, die innere Arbeit zu machen, die es dafür braucht. Denn auch Heilung darf leicht sein.

Ich will deine Freiheit auf allen Ebenen. Ich will, dass du die Flügel ausbreitest und los fliegst in die weite Welt. Und entdeckst, was dieses magische Leben auf dieser Erde alles zu bieten hat. Denn du hast nur dieses eine Leben und ich wünsche mir, dass du dieses Geschenk jede Sekunde vollends auskosten kannst.

With love,
deine Mel

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